Außenwanddämmung mit einer Kerndämmung im Einblasverfahren

Warum ist das Einblasverfahren bei einer Fassadendämmung besonders geeignet?

Einblasdämmung ist günstiger!

1m² Einblasdämmung mit zB. Knauf Insulation Supafil in der Außenwand kosten bei uns ab 12 bis EUR/m² (bei einer Luftschichtstärke von 4 cm).

 

Armortisationszeit: 3-6 Jahre

Achtung! Eine Dämmung mit Dämmplatten ist teurer!

1m² Außenwanddämmung mit Dämmplatten aus Styropor oder Steinwolle kosten ca. 70–130EUR/m²

 

Armortisationszeit: 13–16 Jahre

Durch die wesentlich spätere Armortisation ist dieses Verfahren finanziell ungünstiger.

Bei Fassadendämmung denkt man häufig an das Verfahren, bei dem Dämmplatten außen auf die Wand aufgebracht werden, dieses Verfahren nennt man WärmeDämmVerbundSystem (WDVS).

 

Das Einblasverfahren bei Außenwänden nennt man auch: Kerndämmung im Einblasverfahren, bei dem die vorhandene Luftschicht des Mauerwerks verfüllt wird.

Der Kosten-Nutzen-Effekt bei einem WDVS ist im Vergleich zum Einblasverfahren meistens ungünstiger.

Allerdings muss man dabei erwähnen, dass der Vergleich der beiden Dämmsysteme abhängig vom Baujahr des Hauses ist, welches gedämmt werden soll.

Bei Häusern ab 1960 ist in den meisten Fällen nur ein WDVS möglich da die Luftschicht zwischen den Mauerwerksschalen kleiner als 4 cm ist.

 

Gemäß Beschreibung der Mauerwerks-DIN 1053 darf eine Mauerwerksluftschicht unter 4 cm nicht mit Dämmwolle jedoch mit EPS (Polysterol Partikelschaumgranulat Inoperls) verfüllt werden!

 

Selbstverständlich kann eine Mauerwerksluftschicht von über 4 cm auch mit EPS verfüllt werden.

Für zweischalige Mauerwerke